Auf ganz neue Art erkundeten die Ameranger Volleyballer München. Entschied man sich doch, die Stadtführung im Rahmen einer Segway-Tour zu „erfahren“. War das Ganze angekündigt: „München einmal anders zu erleben“, kann man das nach der 3-stündigen Stadtbegehung auf zwei Rädern nur bestätigen. Spritschonend mit der S-Bahn ab Grafing angereist, wurde die elfköpfige Ameranger Gruppe nach einer ordentlichen Brotzeit auf dem Viktualienmarkt am Spielzeugmuseum abgeholt. In einer20-minütigen Einweisung am Start- und Zielpunkt (einer Einbahnstraße) konnte man sich mit den Fahreigenschaften des Gefährts vertraut machen, was bei allen erstaunlicherweise schnell klappte. Wie fährt man denn mit diesem Fortbewegungsgerät? Man steht auf dem „Segway“ zwischen zwei Rädern auf einer kleinen Plattform und hält dabei einen Lenker, den man benutzt um die Richtung anzugeben. Das „Segway“ gleicht Neigung aus, damit man immer gerade steht, während man fährt. Die eingebauten Gyroskopen interpretieren die Körperbewegungen (Vor- oder Zurückbeugen) als Beschleunigungs- oder Bremsbefehl und machen es einfach ein „Segway“ zu bedienen. Da keiner das vorgeschriebene Maximalgewicht von 110 kg überschritt, alle über 15 Jahre alt waren und mindestens über einen (Moped-) Führerschein verfügte, gab es kein Halten mehr, so dass in Kolonne gleich die Maximillianstraße belebt werden konnte. Gefahren wurde auf der Straße oder auf Radwegen mit einer Maximalgeschwindigkeit von 20 km/h. Innerhalb kurzer Zeit war man am Maximilianeum, am Friedensengel, Bayerischen Nationalmuseum, dem „P 1“ und bei den Isar Wellensurfern. Fachkundig wurden die geschichtsträchtigen Plätze und Sehenswürdigkeiten von unserer Begleiterin Alexandra erläutert und so fuhren wir über den Königsplatz, kamen zur Bayerischen Staatskanzlei und vielen weiteren Stadtjuwelen, ehe wir gegen 22 Uhr den nächtlichen Trubel am Hofbräuhaus (der Abend vor dem Championendspiel!!) unseren Ausgangspunkt wieder erreichten. Es machte riesigen Spaß durch die Stadt zu gleiten und die neugierigen und interessierten Blicke der Passanten aufzufangen. Sicher für den einen oder anderen nicht die letzte Stadterkundung dieser Art!
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